Berichte
aus dem Schulleben und den Fachbereichen
Begegnungen am Afrikatag
Mit dem Aufwachsen des G9 wurde in diesem Schuljahr eine Veränderung im Geographie-Lehrplan sichtbar: Der Kontinent Afrika wird nun erst in der 10. statt in der 8. Klasse thematisiert. Unseren Afrikatag haben wir daran angepasst und zum ersten Mal für alle 10. Klassen durchgeführt. Wir nahmen uns einen Schultag Zeit für unseren Nachbarkontinent. Dabei konnten zwei Workshops aus den folgenden Themen gewählt werden:
- Ruanda – Das ökologische Vorbild Afrikas
- Oil and gas in Nigeria
- Kommunikationsgeschichte in West-Afrika
- Interkulturelles Leben in der Elfenbeinküste
- Real estate development in Nigeria
- Deutschunterricht in Benin
Die Workshops wurden geleitet von Referent:innen, die einen persönlichen Bezug zu dem jeweiligen Thema haben, da es sich entweder um ihr Heimatland handelt oder auf eigener Erfahrung beruht: Doktorand:innen der Uni Bayreuth, die sich ehrenamtlich im Verein „Model African Union e.V.“ engagieren, um in dem Projekt Afrika@school dem oftmals vorherrschenden negativen Bild von Afrika mit Krisen, Konflikten und Katastrophen ein positives gegenüberzustellen.
In der Abschlussrunde ergab der gemeinsame Austausch über die vielseitigen und spannenden Eindrücke aus den Workshops, dass nicht nur für die Schüler:innen, sondern auch für die Referent:innen ein Perspektivwechsel stattgefunden hat, denn natürlich existieren auf beiden Seiten Stereotype.
Die Schüler:innen schätzten den Workshoptag nicht nur wegen der Abwechslung vom Schulalltag, sondern vor allem wegen der persönlichen Begegnungen mit Menschen, die zum besseren Verständnis, dem Nachdenken über Vorurteile und einer möglichen anderen Sichtweise mit mehr Offenheit beitrugen.
Claudia Hartig