Konzerte am MWG

Ein reich­hal­tiges Konzert­leben gehört zum festen Bestand­teil des päda­go­gischen und musi­schen Kon­zeptes am MWG. Schüler­innen und Schüler präsen­tieren solis­tisch und in En­sem­bles ihr gesang­liches Talent bzw. ihr Können auf dem Instru­ment. Vorspiel­abende, Konzerte in der Weih­nachts­zeit, Sommer­kon­zerte, Kammer­kon­zerte, Gast­kon­zerte von ehe­ma­li­gen Schülern oder pro­fess­io­nellen Musi­kern, Klassen­vor­spiele und musi­ka­lische Um­rah­mun­gen bei ver­schie­denen An­lässen bieten den Schülern eine Platt­form für Erfolgs­erleb­nisse, Präsen­ta­tionen, „Flow-Effekte“ und bewirken einen enormen Schub auf dem Weg zur eigenen Persön­lich­keit.

Theater am MWG

Die Arbeit, die uns freut, wird zum Ergötzen.

Dieses Zitat aus William Shakes­peares „Macbeth“ ist schon seit vielen Jahren das Motto der Theater­gruppe „WilMa“. Die Begeis­terung am gemein­samen, (zeit-)intensiven Tun schweißt die Gruppe so stark zusam­men, dass die Ver­bin­dung zur „WilMa“ häufig weit über den Schul­ab­schluss hinaus bestehen bleibt.

Theater­machen stärkt das Gefühl der Selbst­wirk­sam­keit. In der Aus­ein­ander­setzung mit meiner Rolle und den Rollen der anderen lerne ich spielend und pro­bierend mein persön­liches Ver­halten auch außerhalb meiner Rolle immer besser kennen. Wir üben uns im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch und spielend in hierarchie- und herrschafts­freier Kommuni­kation. Das wird besonders deut­lich in und auf­grund der Zu­sam­men­setzung der Gruppe aus den Klassen­stufen 6-12. Alle haben die gleiche Chance, aus ihrem je eigenen, auch alters­gemäßen Winkel heraus­zu­blicken, heraus­zu­treten und gleich­sam „im Freien“ sich aus­zu­probie­ren. Es kommt ein Selbst­entfaltungs­prozess in Gang, der, durch Versuch und Irrtum, auf der Basis des größt­mög­lichen Spaßes, immer die Gemein­schaft im Blick hat. Dadurch, dass wir mit großen Theater­texten arbeiten und uns „fremden“ Figuren annähern, wird immer wieder klar, dass Selbst­entfal­tung nicht dasselbe ist wie Selbst­darstellung.

Wir beschäftigen uns mit Kunst, um mehr vom Leben zu erfahren; wir genießen den Prozess des „Spielens“ und das Probieren als Prozess. Die Bühnen­musik ist häufig extra komponiert und wird von Mitwir­kenden live gespielt. Natürlich ist der Höhe­punkt der Freude eine gelungene Auf­füh­rung, wenn alles gemein­sam Erar­bei­tete wie im Flow präsent ist und sich auch noch mit der Aufmerk­samkeit und der Begeis­terung des Pub­li­kums mischt.